Katzenfutter: Stiftung Warentest untersucht

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Die Stiftung Warentest hat Katzenfutter getestet. Doch was ist am Katzenfutter schlecht? Katzenliebhabern bricht es das Herz: viele Katzen sind zu dick, und das ist vor allem in Deutschland ein steigendes Problem. Immer mehr Katzen werden als reine Stubentiger gehalten, deren Besitzer es zu gut mit ihnen meinen.

Was sagt die Stiftung Warentest zu dem Katzenfutter in Deutschland?

Doch auch die Empfehlungen auf den Verpackungen des Katzenfutters sind nicht immer korrekt. Was viele Tierhalter nicht wissen: eine ausgewachsene, gesunde Katze benötigt pro Tag nur etwa 230 Kilokalorien. Da sie jedoch meist mehr Nahrung erhält, als sie verbrauchen kann, leiden viele Hauskatzen unter Fettleibigkeit, wodurch wiederum Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme entstehen können. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Eiweiß, Fett, wenig Kalorien und Mineralstoffen ist also essentiell für die Gesunderhaltung der Vierbeiner.

Die einfachste und bequemste Art, seine Katze zu ernähren, sind die sogenannten Alleinfuttermittel. Nach der Futtermittelverordnung muss diese Nahrung eine Katze optimal mit allen benötigten Nährstoffen versorgen. Dies setzt allerdings voraus, dass die im Alleinfuttermittel enthaltenen Lebensmittel im richtigen Verhältnis zusammengesetzt sind. Ob Trocken- oder Nassfutter – laut Stiftung Warentest schneiden auch Discounter-Produkte mit guten Ergebnissen ab, wie beispielsweise das Trockenfutter „Minou“ von Aldi Süd oder „Coshida“ von Lidl.

Der Vorteil von Trockenfutter besteht vor allem in seinem Preis. So kostet eine Tagesration zwischen fünf und 31 Cent. Für Nassfutter hingegen muss der Katzenliebhaber tiefer in die Tasche greifen. Das Feuchtfutter „Yarrah Bio Pâte mit Huhn“ ist mit 97 Cent pro Tagesration eine relativ günstige, mit sehr guten Ergebnissen getestete Variante.

Testergebnisse der Stiftung Warentest

Katzenfutter: Testergebnisse der Stiftung Warentest
Sorte Preis der
Tagesration
Anbieter Ergebnis
Gut & Günstig Zarte Stückchen mit Huhn in feiner Soße 23 Cent Edeka Testsieger 2018
Topic Zarte Mahlzeit mit herzhaftem Rind & Huhn 31 Cent Aldi Nord Platz 2 / 2018
Mieze Katz Saftige Stückchen in Sauce mit Geflügel und Leber 23 Cent Norma Platz 2 / 2018
Cachet Classic Saftige Häppchen mit Huhn 22 Cent Aldi Süd Günstigstes Katzenfutter, jedoch phosphorbelastet.
Das Katzenfutter vom Bio-Bauern Huhn Sensitiv über 1,20 Euro Defu Note 5,0 / 2018
Feine Pastete Mousse mit Thunfisch über 1,20 Euro Gourmet Gold Note 5,0 / 2018
Naturkost für Katzen Huhn mit Kürbis und Katzenminze über 1,20 Euro Terra faelis Note 5,0 / 2018
Complete Cat food Huhn pur über 1,20 Euro Tundra Note 5,0 / 2018

Die Ergebnisse des Tests fielen sehr unterschiedlich aus. Auffallend sind die teils sehr schlechten Ergebnisse gerade der teuren Katzenfutter. Die Katzenfutter-Flops beunruhigen sehr, denn wenn eben teures Bio-Futter im Test nicht überzeugt, was kann man dann noch kaufen?

Immerhin vier Futtersorten zeichnete die Stiftung Warentest mit einem „Mangelhaft“<7strong> aus. Es waren die Futtersorten „Das Katzenfutter vom Bio-Bauern Huhn Sensitiv“ von Defu und „Feine Pastete Mousse mit Thunfisch“ von Gourmet Gold sowie „Naturkost für Katzen Huhn mit Kürbis und Katzenminze“ von Terra faelis und „Complete Cat food Huhn pur“ von Tundra. Bei jeder deiser Sorten vergab die Stiftung Warentest die schlechte Note 5,0.

Besonders unangenehm war dabei der Grund der Schlechtbewertung: Die abgestraften Katzenfutter versorgen die Katzen vor allem nicht ausreichend mit wichtigen Nährstoffen. Umgekehrt waren gerade auch die die Fütterungsempfehlungen der Hersteller besorgniserregend, geben sie doch an, wieviel Futter die Katze jeden Tag zu sich nehmen soll um versorgt zu sein. Die Preise einer Tagesration rangierte dennoch zwischen 1,27 Euro und 1,53 Euro. Damit zählen die schlecht bewerteten Katzenfutter zu den teuren Produkten des Tests der Stiftung Warentest.


Bildnachweis: © shutterstock – Titelbild Singha Songsak P

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