Fortlaufende Besorgnis: Der illegale Online-Handel mit Welpen setzt sich unvermindert fort und stellt ein gravierendes Tierschutzproblem dar. Plattformen wie Quoka.de zeigen täglich, wie viel zu junge und oft kranke Welpen angeboten werden. VIER PFOTEN reagierte mit einer eindrucksvollen Aktion auf dem Mannheimer Paradeplatz am 29. Juli 2023, um auf diese Dringlichkeit aufmerksam zu machen und die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regulierung des Online-Tierhandels zu betonen.
Tierschutz untergraben: Gesetzeslücke im Online-Welpenhandel
Die fehlende bundesweit einheitliche Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen in Deutschland im Vergleich zu den meisten EU-Ländern führt dazu, dass die Herkunft der Tiere aus Online-Anzeigen oft nicht nachvollzogen werden kann. Dies ermöglicht es illegalen Welpenhändlern, die häufig traumatisierte und viel zu junge Tiere verkaufen, der strafrechtlichen Verfolgung zu entgehen, da Anbieter nicht verpflichtet sind, ihre Identität offenzulegen. VIER PFOTEN setzt sich dafür ein, dass die Bundesregierung für mehr Transparenz auf Online-Plattformen sorgt und gesetzliche Maßnahmen ergreift, um Tiere und Verbraucher zu schützen.
Mangelnde Kontrolle: Folgen der fehlenden Regulierung
Trotz bestehender Vorgaben für Tieranzeigen auf Online-Plattformen ist die Effektivität uneinheitlich. Die freiwilligen Maßnahmen erweisen sich als unzureichend, um dem illegalen Welpenhandel wirksam zu begegnen. Insbesondere in Gebieten mit geringer Kontrolle blüht der Handel mit viel zu jungen Welpen und skrupellosen Verkäufern. Die Zahl der Welpeninserate auf Quoka.de ist allein seit Jahresbeginn um 20 Prozent gestiegen. VIER PFOTEN fordert eine gesetzliche Intervention der Bundesregierung gegen den illegalen Welpenhandel.
Tierschutzalarm: VIER PFOTEN mahnt Schutz vor Welpenhandel an
Die dringende Thematik des illegalen Online-Welpenhandels betrifft sowohl den Tierschutz als auch das Wohlergehen von Tieren und Verbrauchern. Die international angesehene Tierschutzorganisation VIER PFOTEN setzt sich kontinuierlich dafür ein, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, die den Handel mit illegalen Welpen verhindern sollen. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung aktiv wird und entschlossen handelt, um auf Online-Plattformen Transparenz zu gewährleisten und somit das Leiden unschuldiger Tiere zu mindern.
Die VIER PFOTEN Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für den illegalen Welpenhandel zu erhöhen und damit die Grundlage für notwendige Veränderungen zu schaffen. Diese Initiative fordert dazu auf, sich gegen den Missbrauch unschuldiger Tiere zu engagieren und gemeinsam Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Rechte und ihr Wohlbefinden zu schützen.